Pointer
Pointer sind muskulös und anmutig. Ihre charakteristischste Eigenschaft ist die typische Pointer-Körperhaltung, bei der Rute und Vorderbein erhoben und der Kopf dem Beutetier entgegengestreckt ist. Ihre Kopfhaltung ist stolz. Das Fell ist vollkommen glatt, kurz und tief glänzend. Es kann unterschiedliche Farben haben – Details findest du im Rassestandard. Erwachsene Rüden sind 63 bis 69 cm groß und wiegen 30 kg, wohingegen Hündinnen 61 bis 66 cm groß und 26 kg schwer sind.
- Hunde für Besitzer mit Erfahrung
- Über Grundlagen hinaus gehendes Training
- Anspruchsvolle Spaziergänge
- >120 min. Bewegung pro Tag
- Großer Hund
- Sehr wenig Speichelfluss
- Fellpflege 1 x pro Woche
- Nicht-hypoallergene Rasse
- Ruhiger Hund
- Kein Wachhund
- Braucht Eingewöhnung
- Familienhund
Lebenserwartung: | 12–17 Jahre |
Gewicht: | 26–30 kg |
Schulterhöhe: | 61–69 cm |
Fellfarbe: | Schwarz, Schwarz-weiß, Zitronengelb, Zitronengelb-weiß, Leberfarben, Leber-weiß, Orangefarben, Orange-weiß. Pointer können auch schwarze, leberfarbene und einfarbige Points und gescheckte Abzeichen haben |
Größe: | Mittel |
Charakter
Pointer sind beliebte Arbeitshunde. Als Haushund sind sie freundlich und anhänglich, kommen gut mit anderen Hunden und Haustieren aus, wenn sie diese schon früh in ihrem Leben kennengelernt haben. Sie lieben es, an allen Familienaktivitäten teilzunehmen. Sie sind keine idealen Wachhunde und begrüßen jeden freundlich, aber sie bellen im Allgemeinen erst einmal, wenn jemand an der Tür ist.
Herkunft
Herkunftsland: England
Die genauen Ursprünge des Pointer sind nicht bekannt – ob sie von den spanischen oder den kontinentalen Pointern abstammen, ist unklar. Sicher ist hingegen, dass der Pointer bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht, eine heimische britische Rasse ist und als Vorstehhund eingesetzt wurde, der den Jägern das Wild anzeigt. Diese frühen Hunde arbeiteten bei der Hasenjagd mit Greyhounds zusammen, wobei die Pointer anzeigten, wo die Hasen waren, damit die Greyhounds sie greifen konnten. Im frühen 18. Jahrhundert kam die Flugwildjagd in Mode und damit traten die Fähigkeiten dieser Hunde erst richtig zum Vorschein. Bis heute sind Pointer ausgezeichnete Jagdhunde.
Gesundheit
Pointer sind relativ robuste Hunde. Wie bei vielen Rassen kann auch beim Pointer Hüftgelenksdysplasie auftreten (eine Erkrankung, die zu Problemen mit der Beweglichkeit führen kann), daher ist vor dem Züchten eine Beurteilung der Hüfte unbedingt notwendig.
Tägliche Bewegung
Da Pointer in erster Linie Jagdhunde sind, brauchen sie jede Menge Bewegung. Nach der Welpenzeit braucht der English Pointer regelmäßig Zeit im Freilauf. Du musst besonders aufpassen, wenn du ihn von der Leine lässt, da er ein Jagdhund ist und gerne mal allein davonläuft. Ein gesunder erwachsener Pointer braucht täglich mindestens zwei (besser mehr) Stunden Bewegung.
Platzbedarf
Dies ist ein Landhund, der ein großes Zuhause und viel Landleben braucht, um sich zu bewegen.
Ernährung
Hunde großer Rassen haben nicht nur großen Appetit, sondern benötigen auch eine andere Verteilung der Nährstoffanteile als kleinere Hunde, auch in Bezug auf Mineralstoffe und Vitamine. Wie bei vielen größeren Hunden besteht bei ihm die Gefahr einer Magendrehung; kleinere, über den Tag verteilte Mahlzeiten können helfen, das Risiko zu verringern.
Pflege
Der English Pointer ist eine der am leichtesten zu pflegenden Rassen und muss während des Fellwechsels nur durchgebürstet werden. Das Fell sollte jedoch regelmäßig untersucht werden, da Hautprobleme auftreten können.
Training des Pointers
Der Pointer ist ein intelligenter, pflichtbewusster Hund, der sein Bestes gibt, um seinen Besitzern zu gefallen. Wenn er der Superstar der Runde sein soll, braucht er Gelegenheiten, um zu zeigen, was ihn zu einem so fabelhaften Jagdhund macht! Begleithundekurse oder sogar Fährtenarbeitskurse sind ideal für einen Pointer. Ihnen sollte jedoch ein zuverlässiger Rückruf beigebracht werden, da sie draußen leicht durch den Nervenkitzel der Jagd oder einfach nur durch die Freude am Laufen abgelenkt werden können. Manche Hunde können nur in geschlossenen, absolut sicheren Bereichen sicher ohne Leine geführt werden.
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