Hundekrankheiten II: Borreliose, Babesiose, Leishmaniose

Babesiose HundBabesiose

Babesien sind Einzeller, die zu den sog. Piroplasmen gehören und die wichtigsten Blutparasiten der Haus säugetiere darstellen. Canine Babesiosen spielen welt weit eine Rolle. Noch vor wenigen Jahren zählten zu den
Babesiosen des Hundes 3 (Unter-)Arten von großen Babesien (Merozoitengröße 3 – 5 μm; B. (canis) canis, B. (canis) vogeli und B. (canis) rossi), sowie eine Art von kleinen Babesien (1 – 3 μm; B. gibsoni). In den letzten Jahren wurden jedoch aufgrund molekularer Studien weitere Arten klassifiziert, sodass derzeit mindestens neun genetisch unterschiedliche Arten bekannt sind. Die canine Babesiose (B. canis) war früher eine typische Reiseerkrankung im Zusammenhang mit einem Aufenthalt im Mittelmeerraum. Sie tritt jedoch zunehmend autochthon auch in Deutschland, Österreich und in der Schweiz auf. Kleine Formen, wie etwa B. annae, gewinnen ebenfalls durch Nachweise in Ixodes-Zecken und Füchsen immer mehr an Bedeutung; es bleibt jedoch zu klären ob diese häufigen Funde auch für Hunde eine Relevanz aufweisen. Babesien fallen durch die Besonderheit auf, dass sie nicht nur transstadial sondern auch effizient transo-variell in der Zecke übertragen werden. Durch die vertikale Übertragung auf 3 – 4 Tochtergenerationen können Zeckenpopulationen in einem Endemiegebiet über einige Jahre infiziert bleiben, auch wenn sie keine Möglichkeit für eine Neuinfektion haben. Die Entwicklung der Babesien in der Zecke, speziell der Befall der Speicheldrüsen mit Sporozoiten-Bildung, erfolgt nicht sofort, sondern wird durch eine nervöse Stimulation der verschiedenen Organe ausgelöst. Mit dem Anheften am Wirt werden in den Zecken Entwicklungsstadien der Babesien (Kineten) frei, die über die Hämolymphe in die Speicheldrüsen der Zecke eindringen. Experimentell (B. canis und D. reticulatus) wurden Hunde 72 Stunden nach einer Infestation nachweislich (PCR, Blutausstrich) Babesien-positiv; eine Ausnahme bildeten mit einer sofortigen Übertragung Dermacentor-Männchen, die bereits einmal Blut gesaugt hatten (Übertragung nach 8 Stunden). Vektorlose Übertragungsmöglichkeiten schließen die Bluttransfusion ein; auch eine pränatale diaplazentare Übertragung scheint möglich. Bei kleinen Babesien wird auch über eine direkte Hund zu-Hund-Übertragung über Bisswunden, Speichel oder aufgenommenes Blut (Kampfhunde) spekuliert.

Borreliose beim Hund: Was Sie darüber wissen solltenHund_Zecke_Borreliose_Wanderröte.jpg

Die Erreger der Borreliose werden durch einen Zeckenstich übertragen. Ähnlich wie Menschen können auch Tiere, insbesondere Hunde, an Borreliose erkranken. Kommt ein Tier mit einem Zeckenstich in Ihre Praxis, ist es zum einen wichtig, Borreliose-Symptome und mögliche Spätfolgen zu kennen, zum anderen, TierhalterInnen über einen konsequenten Zeckenschutz aufzuklären. Borrelien gehören zu einer bestimmten Gruppe spiralförmiger Bakterien, den Spirochaeten. Aktuell sind elf Borrelien-Spezies bekannt, die zur Borrelien-Gruppe Borrelia burgdorferi sensu lato zählen. Während eines Zeckenstichs (fälschlicherweise oft auch als Zeckenbiss bezeichnet) kann eine mit Borrelien infizierte Zecke diese Bakterien übertragen. Der Hauptüberträger ist der gemeine Holzbock (Ixodes ricinus), der zu den Schildzeckenarten zählt. Er kommt häufig vor und ist in Europa praktisch überall verbreitet. Kommen verunsicherte TierhalterInnen in Ihre Praxis, können Sie sie etwas beruhigen: Nicht jede Zecke ist mit Borrelien infiziert – allerdings ist die Anzahl der infizierten Zecken in manchen Regionen höher als in anderen – und grundsätzlich ist das Risiko, dass ein Hund nach einer Erregerübertragung an Borreliose erkrankt, gering.

 

Gut zu wissen:
Infizierte Zecken müssen mindestens für eine Dauer von 16 bis 24 Stunden an ihrem Wirt saugen, bevor sie die Borrelien übertragen können. Erst nach einiger Zeit gibt die Zecke die Borrelien mit ihrem Speichel in die Wunde ab, und es kommt zur Ansteckung. 
Das Wissen über den Übertragungsweg ist hilfreich, denn das Übertragungsrisiko lässt sich senken, wenn die Zecke sofort entfernt wird. Auch die Art der Zeckenentfernung hat einen Einfluss auf das Infektionsrisiko: Die Borrelien befinden sich zunächst im Darm infizierter Zecken und wandern während der Blutmahlzeit von dort zu deren Speicheldrüsen, von wo sie mit dem Speichel in die Stichstelle abgegeben werden.

Zecken richtig entfernen: Wahrheit und Mythos
Um die Art, wie man eine Zecke richtig entfernt, kursieren viele Mythen. Einige davon sind nicht nur umständlich und falsch, sondern können vermutlich das Risiko für eine Borreliose sogar steigern. Daher raten Sie Ihren TierhalterInnen, grundsätzlich niemals 
längere Zeit oder mehrere Male an der Zecke herumzumanipulieren Zeckenstich-beim-Hund-1.jpg
die Zecke zu quetschen Öl, Klebstoff, Alkohol oder sonstiges auf die Zecke aufzutragen Stattdessen empfehlen Sie Ihnen Folgendes:

Die Zecke am Kopf, d. h. so dicht wie möglich an der Haut fixieren Mit einem gleichmäßigen Zug (vom Körper weg) herausziehen Den Zeckenstich anschließend desinfizieren (z. B. mit einem Mittel zu Hautdesinfektion aus der Apotheke) Die entfernte Zecke sorgfältig entsorgen Als Hilfsmittel zur Zeckenentfernung eignen sich zum Beispiel eine Zeckenzange, eine Zeckenkarte oder eine Zeckenschlinge („Zeckenlasso“).

Woran erkennen Sie Borreliose beim Hund?
Ist es durch einen Zeckenstich zu einer Übertragung von Borrelien gekommen, breiten sich die Erreger anschließend von der Anheftungsstelle her allmählich in der Haut aus. Bei infizierten Menschen ist dies an einer Rötung um den Stich herum zu erkennen, die sich mit der Zeit immer weiter ausbreitet. Diese sogenannte Wanderröte (Erythema migrans) fehlt beim Hund. Gelegentlich lässt sich eine schwache Hautrötung beobachten, an dicht behaarten Körperstellen bleibt sie jedoch meist unbemerkt. Zudem kann es einen Monat oder auch deutlich länger dauern, bis es zu einer systemischen Infektion, d. h. einer Ausbreitung der Borrelien im Körper, gekommen ist. 
Ein Hund, der an einer Borreliose erkrankt ist, kann folgende Symptome aufweisen:

Leichtes Fieber und Mattigkeit  Lymphknotenschwellung   Gelenkschwellung und Lahmheit infolge von Gelenkentzündungen (Arthropathien)
Chronische Gelenkentzündungen mehrerer Gelenke (Polyarthritis)  In manchen Fällen kommt es als Spätfolge einer Borreliose beim Hund auch zu einer Nierenentzündung (Glomerulonephritis).

Die Diagnose der Borreliose beim Hund setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen, unter anderem aus den klinischen Symptomen, dem Zeckenbefall in der Vorgeschichte und Laboruntersuchungen, zum Beispiel dem indirekten Nachweis von Erregern. Dazu sind Borreliose-Tests erhältlich, die Antikörper gegen Borrelien nachweisen. Ein positiver Test ist jedoch nicht gleichbedeutend mit einer Erkrankung, er zeigt lediglich, dass der Hund in der Vergangenheit bereits Kontakt mit Borrelien hatte. Es gibt außerdem Borreliose-Tests, die die Erreger selbst nachweisen können (direkter Nachweis), zum Beispiel aus Hautproben, die aus der Nähe des Zeckenstichs oder von betroffenen Gelenken entnommen wurden. Ist dieser direkte Borreliose-Test positiv, gilt die Diagnose als sicher.

Borreliose-Therapie: Was kann helfen?
Ein Hund, der an einer Borreliose erkrankt ist, erhält in der Regel ein Antibiotikum (meist Doxycyclin oder Amoxicillin) über eine Dauer von mindestens vier Wochen. Um die Erreger erfolgreich zu bekämpfen, ist es besonders wichtig, dass die Behandlung möglichst früh beginnt sowie lange genug und ohne Unterbrechung erfolgt. Um die Borreliose-Symptome zu lindern, können zusätzlich weitere Medikamente eingesetzt werden, etwa Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente.

Was bietet dem Hund Schutz vor Borreliose?
Wie bei allen durch Zecken übertragbaren Krankheiten, besteht auch bei der Borreliose der beste Schutz in der Vorbeugung eines Zeckenbefalls. Dazu eignen sich Anti-Zeckenmittel (Akarizide), die dem Hund – abhängig vom Präparat – in bestimmten Zeitintervallen verabreicht werden. Die Mittel sollten so lange kontinuierlich angewendet werden, wie Zecken aktiv sein können, das heißt mitunter auch im Winter, falls milde Temperaturen (ab 7 °C) herrschen. Zudem ist es ratsam, den Hund nach jedem Spaziergang vom Kopf bis zur Rute nach Zecken abzusuchen und diese stets unmittelbar und sachgemäß zu entfernen.
In Deutschland sind auch mehrere Borreliose-Impfstoffe verfügbar, allerdings ist bis jetzt nicht zweifelsfrei geklärt, welchen Nutzen sie haben.

Leishmaniose beim Hund

hund leishmanioseDie Leishmaniose beim Hund ist eine parasitäre Erkrankung, die nicht heilbar ist und ohne Behandlung tödlich enden kann. Durch eine frühzeitige Diagnose und den Einsatz von Medikamenten können Verlauf und Symptome jedoch positiv beeinflusst werden. Hunde sollten vor der Infektion geschützt werden, indem der Kontakt mit dem Erreger und den Überträgermücken verhindert wird. Die Leishmaniose gehört zu den Mittelmeerkrankheiten der Hunde. Verursacht wird die Erkrankung von Leishmania infantum, einem einzelligen Parasiten, der Körperzellen befällt und schädigt. Der Parasit ist endemisch in südlichen Ländern wie Südfrankreich, Spanien, Portugal, Italien, Griechenland, Türkei, Bulgarien und Kroatien. Daher besteht für Hunde, die in diesen Ländern leben oder dorthin reisen, die Gefahr, sich mit der Leishmaniose zu infizieren.

Bei der Leishmaniose des Hundes handelt es sich um eine sogenannte vektorübertragende Erkrankung. Übertragen wird sie von Sandmücken auf Hunde. Stechen weibliche Sandmücken der Gattung Phlebotomus infizierte Tiere, nehmen sie bei ihrer Blutmahlzeit den Parasiten auf. In der Mücke entwickelt sich Leishmania infantum weiter – von der unbeweglichen (amastigoten) in die bewegliche (promastigote) Form. Die promastigote Form gelangt in die Speicheldrüsen der Sandmücken. Sticht die Mücke ein anderes Tier, injiziert sie mit ihrem Speichel den Parasiten.

Im Hund werden die parasitischen Einzeller von Immunzellen aufgenommen, in denen sie sich vermehren und sich in die unbeweglichen Formen umwandeln. Nach der Freisetzung aus den Zellen gelangen sie in den Blutkreislauf, verteilen sich im Körper des Hundes und können weitere Organe befallen. Durch das Verbringen von Leishmania-infizierten Hunden aus dem Süden in diese Regionen könnte sich die Erkrankung auch auf die deutsche Hundepopulation ausbreiten.

Bei der Leishmaniose handelt es sich um eine Zoonose. Der Mensch kann mit Leishmanien infiziert werden und verschiedene Krankheitsbilder entwickeln, die Haut, Schleimhäute oder innere Organe betreffen. Neben dem Hund tragen auch viele Nager und Füchse die Parasiten in sich und gelten als Reservoir. Neben der Übertragung durch Mücken ist eine direkte Übertragung beschrieben.

hund leishmaniose1 Symptome der Leishmaniose beim Hund

Nach einer Infektion mit dem Parasiten hängt es von der Immunabwehr des Hundes ab, ob subklinische, milde oder schwere Krankheitsbilder auftreten. Zudem kann die Inkubationszeit (Zeit bis zum Auftreten der Leishmaniose Symptome) Monate bis Jahre betragen. Bei fast allen Hunden nimmt die Erkrankung einen systemischen Verlauf. Etwa 90 Prozent der caninen Leishmaniose-Fälle präsentieren sich zudem mit Hautveränderungen.

Häufige Symptome der caninen Leishmaniose im Überblick:

Lymphknotenschwellung blasse Schleimhäute
Hautläsionen (Entzündungen, Knoten, Geschwüre, Hautverdickungen, Krallenveränderungen)
Veränderungen an Augen und Augenumgebung (Haarverlust: „Brillenbildung“, Augenentzündungen)
Leistungseinbruch, Gewichtsverlust, Milzvergrößerung, Nierenversagen, Nasenbluten,
Erbrechen und Durchfall, Lahmheiten

Der Erkrankungsverlauf wird in vier Stadien unterteilt. Die Einteilung richtet sich nach der Schwere der klinischen Symptome und der Höhe des nachgewiesenen Antikörper-Titers. Während die ersten beiden Stadien durch milde Symptome und Laborwertveränderungen gekennzeichnet sind, treten bei Stadium drei und vier schwere Erkrankungen mit deutlichen Anzeichen für Nierenversagen auf, was auch die häufigste Todesursache bei Leishmaniose Hunden darstellt. Die Prognose für Hunde mit Leishmaniose ist vorsichtig. Eine vollständige Eliminierung der Erreger aus dem Körper ist nicht möglich. Die klinischen Symptome können jedoch mit einer Behandlung oft verbessert und unter Kontrolle gebracht werden. Rückfälle treten aber häufig auf. Hunde, die bereits Anzeichen für Nierenversagen zeigen, haben eine schlechte Prognose.

Diagnose und Behandlung einer Leishmaniose beim Hund

Hunde, die aus Endemiegebieten stammen oder dorthin verreist sind, sollten auf Mittelmeerkrankheiten der Hunde bzw. auf Leishmaniose getestet werden. Dazu ist eine Blutuntersuchung nötig, die üblicherweise drei Monate nach dem Aufenthalt durchgeführt wird. Zell- oder Gewebeproben aus Haut, Lymphknoten oder Knochenmark können die Diagnose unterstützen oder bestätigen. Wird Leishmaniose beim Hund diagnostiziert, müssen regelmäßige Kontrolluntersuchungen stattfinden, um den Verlauf der Erkrankung im Auge zu behalten und um Nierenprobleme frühzeitig zu erkennen. Bei Hunden, die einen positiven Leishmanien-Test hatten, empfiehlt sich eine Kontrolluntersuchung alle drei bis sechs Monate. Zur Vorsorge und Therapieentscheidung müssen mögliche Begleiterkrankungen ebenfalls abgeklärt werden. Zur Therapie der caninen Leishmaniose stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung. Häufig kommen Allopurinol, Miltefosin oder Antimonat als Einzeltherapie oder in Kombination zur Anwendung. Je nach klinischer Ausprägung der Erkrankung und Medikament ist eine Behandlung über Wochen, Monate oder lebenslang notwendig. Je früher eine Behandlung infizierter Hunde erfolgt, desto höher ist die Chance, dass der Ausbruch der Krankheit verzögert oder die Symptome in Schach gehalten werden können. Der Einsatz der Medikamente erfolgt abhängig vom Erkrankungsstadium. Leidet der Hund unter einem fortgeschrittenen Stadium der Leishmaniose und liegen bereits Nierenwertveränderung vor, ist zusätzlich die Behandlung des Nierenversagens angezeigt. Neben einer Flüssigkeitstherapie und zusätzlichen Medikamenten kann eine spezifische Ernährung notwendig sein.

leishmaniose bild Vorbeugung von Leishmaniose bei Hunden

Die wichtigste Maßnahme zur Prävention von caniner Leishmaniose ist die Vermeidung der Exposition. Hunde sollten, wenn möglich, nicht in Endemiegebiete reisen und keinen Kontakt zu infizierten Hunden haben. Findet ein Aufenthalt in Mittelmeerländern statt, hilft es, den Hund während der Flugzeit der Mücken (Dämmerungszeiten) im Haus zu halten. Mückennetze vor Fenstern und Türen sowie Moskitonetze (Maschengröße weniger als ein Millimeter) über dem Schlafplatz helfen, die Mücken abzuwehren. Zusätzlich sollten Spot-on-Präparate oder Halsbänder mit Repellentien eingesetzt werden. Seit einigen Jahren existiert eine Impfung, die bei Leishmania-negativen Hunden eingesetzt werden kann, die in Endemiegebiete reisen sollen. Diese Impfung soll schwere klinische Ausprägungen der Krankheit verhindern. Sie schützt jedoch nicht vor der Infektion.

Spezielle Ernährung im Falle einer Erkrankung

Bei Leishmaniose sollten Hunde eine Ernährung erhalten, die hochwertige Proteine enthält und den Hund optimal mit Nährstoffen versorgt. Wie auch bei gesunden Hunden sollte der Nährstoff- und Energiebedarf ermittelt und die Ernährung entsprechend angepasst werden. Liegen Symptome für Nierenprobleme oder Nierenwertveränderungen vor, muss der Hund eventuell ein Spezialfutter für Nierenerkrankungen bekommen. Erhalten die Hunde im Zuge der Leishmaniose-Therapie Allopurinol, muss das Futter zusätzlich einen geringen Puringehalt aufweisen. Eine Nebenwirkung von Allopurinol ist die Hemmung der Xanthin-Oxidase. Dieses Enzym ist an der Umwandlung von Purinen über Hypoxanthin und Xanthin zu Harnsäure beteiligt. Wird es durch Allopurinol gehemmt, entstehen vermehrt Xanthin-Kristalle, die sich in den Harnwegen ablagern und zu Harnsteinen führen können.

Achtung vor Leishmaniose beim Menschen!

Ist Ihr Hund mit Leishmaniose infiziert, gilt es, extrem achtsam zu sein. Die Krankheit kann nämlich vom Hund auf den Menschen übertragen werden — und ist für Menschen oft sogar lebensgefährlich. Wie das Robert-Koch-Institut erklärt, besteht Ansteckungsgefahr etwa dann, wenn man von einem erkrankten Hund attackiert wird oder die Erreger über eine offene Wunde des Tieres weitergegeben werden. Die drei Formen der Leishmaniose Bei der Leishmaniose unterscheidet man zwischen drei Formen — der kutanen Leishmaniose, der viszeralen Leishmaniose und der mukokutanen Leishmaniose. Am häufigsten tritt die kutane Leishmaniose auf. Hier wird die Haut des Menschen von Parasiten befallen. Bei der viszeralen Leishmaniose sind hingegen die Haut sowie innere Organe betroffen. Sie tritt oft als Begleitinfektion einer HIV-Infektion auf. Bei der dritten Art — der mukokutanen Leishmaniose — werden hingegen Mund und Schleimhaut befallen, besonders der Nasenrachenraum ist hiervon betroffen.

Wann Sie einen Arzt konsultieren sollten?

Wenn Sie einen Verdacht auf eine Infektion haben, sollten Sie dies unbedingt mit einem Facharzt für Dermatologie, Infektiologie oder Tropenmedizin klären. Das sollten Sie etwa dann tun, wenn Sie zum Beispiel hohes, unregelmäßiges Fieber haben oder hatten oder Anämie, Gewichtsverlust oder Milzschmerzen bei sich feststellen. Der Arzt kann eine eventuelle Erkrankung dann etwa mithilfe von Haut- beziehungsweise Schleimhautproben feststellen und mit Ihnen konkrete Therapiemaßnahmen besprechen.

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Es ist noch nicht ganz fertig..!!
Bin noch bei den Katzen dabei,
und einige Sachen müssen noch
umgesetzt werden. Also habt Geduld,
Ihr könnt alles andere nutzen..
Viel Spaß auf der Seite.
Euer Admin

 

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